Giuseppe Verdi Messa da Requiem St. Gebhardskirche, Konstanz am 19.11.23
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Informationen
Verdi hat dieses Requiem als Totenmesse zu Ehren und zum Andenken an den italienischen Dichter Alessandro Manzoni geschrieben. Sie wurde genau ein Jahr nach dem Tod Manzonis, am 22. Mai 1874, in der Mailänder Scala unter Verdis Leitung uraufgeführt.
Verdi vertonte den Text der römisch-katholischen Liturgie des Totengottesdienstes mit den musikalischen Stilmitteln seiner persönlichen Kunstauffassung und seiner Zeit. Es war sein erstes Werk, das nicht zur Aufführung auf einer Opernbühne gedacht war. Verdis Opern verzauberten das Publikum durch ihre Leidenschaft und Sinnlichkeit. Eventuell haben schwere Schicksalsschläge dazu beigetragen, dass er dieses Requiem so ergreifend gestaltet hat. Zwischen August 1838 und Juni 1840 waren seine beiden Kinder und seine Frau gestorben.
Die Messa da Requiem ist sicherlich eine der eindrucksvollsten und wirkungsmächtigsten Totenmessen seit dem Ausgang der Renaissance. Weltweit gehört sie zu den meistgespielten oratorischen Großwerken der Chorliteratur.
Der Sinfonische Chor hat dieses grandiose Werk seit 1987 bereits fünf Mal aufgeführt. Neben Konstanz auch in Friedrichshafen zusammen mit dem Philharmonischen Chor Friedrichshafen sowie in London mit dem Thames Philharmonic Choir.
Der Sinfonische Chor freut sich auf die diesjährige Aufführung in der St. Gebhardskirche in Konstanz gemeinsam mit namhaften Solistinnen und Solisten, begleitet von der Südwestdeutschen Philharmonie unter der bewährten Leitung von Wolfgang Mettler.